Google Kennzeichnet KI-Bilder In Der Suche Für Mehr Transparenz

Vielfältige KI-generierte Bilder in lebendigen Farben.

Inhaltsverzeichnis

Google hat angekündigt, Bilder, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt oder bearbeitet wurden, in seinen Suchergebnissen zu kennzeichnen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, mehr Transparenz über die Herkunft von Bildern zu schaffen und die Nutzer vor potenziellen Täuschungen zu schützen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Google wird KI-Bilder in der Suche, Google Lens und Circle to Search kennzeichnen.
  • Die Kennzeichnung erfolgt über die Funktion "About this image".
  • Google nutzt C2PA-Metadaten zur Verfolgung der Herkunft von Inhalten.
  • Die Zuverlässigkeit der Metadaten ist jedoch fraglich, da sie manipuliert werden können.
  • Unklar bleibt, wie sich die Kennzeichnung auf die Suchmaschinen-Rankings auswirken wird.

Hintergrund Der Entscheidung

In den letzten Jahren sind KI-generierte Bilder immer häufiger geworden. Diese Technologie ermöglicht es Nutzern, Bilder schnell und einfach zu erstellen oder zu bearbeiten. Allerdings bringt dies auch Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf die Authentizität von Inhalten. Deep Fakes und andere manipulative Bilder können für den Betrachter oft nicht von echten Bildern unterschieden werden.

Geplante Maßnahmen Von Google

Um die Transparenz zu erhöhen, plant Google, KI-Bilder in verschiedenen Diensten zu kennzeichnen:

  1. Suchergebnisse: KI-Bilder werden in den Google-Suchergebnissen deutlich markiert.
  2. Google Lens: Auch in der Bildersuche über Google Lens sollen entsprechende Kennzeichnungen erscheinen.
  3. Circle to Search: Diese Funktion wird ebenfalls angepasst, um KI-Bilder zu kennzeichnen.

Die Kennzeichnung erfolgt über die Funktion "About this image", die zusätzliche Informationen über die Herkunft des Bildes bereitstellt.

C2PA-Metadaten

Google wird C2PA-Metadaten verwenden, die von der Coalition for Content Provenance and Authenticity entwickelt wurden. Diese Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, Technologien zu fördern, die die Herkunft von Inhalten nachvollziehbar machen. Zu den Zielen von C2PA gehören:

  • Entwicklung technischer Standards zur Verfolgung der Bildhistorie.
  • Bereitstellung von Software zur Erstellung und Bearbeitung von Bildern.

Herausforderungen Bei Der Umsetzung

Trotz dieser Fortschritte gibt es Herausforderungen:

  • Zuverlässigkeit der Metadaten: Die Erkennung von KI-Bildern über Metadaten ist nicht immer zuverlässig, da diese Daten entfernt oder manipuliert werden können.
  • Fehlende Metadaten: Einige KI-Tools, wie beispielsweise Flux, generieren Bilder ohne die erforderlichen Metadaten.

Auswirkungen Auf Die Suchmaschinen-Rankings

Eine der offenen Fragen ist, wie sich die Kennzeichnung von KI-Bildern auf die Rankings in der Google-Suche auswirken wird. Google hat hierzu noch keine Informationen veröffentlicht. Dies ist besonders relevant, da die Bedeutung von Bildern für die Rankings von Webseiten in den letzten Jahren gestiegen ist.

Fazit

Googles Ansatz zur Kennzeichnung von KI-Bildern könnte einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Transparenz im Internet darstellen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die Nutzererfahrung und die Suchmaschinen-Rankings auswirken werden, insbesondere wenn KI-generierte Inhalte zunehmend die Online-Welt dominieren.

Quellen

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